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Ruhkreuz

Vom Ruhkreuz aus kann der Blick in die Ferne schweifen. Man sieht den Feldberg im Taunus, die Frankfurter Skyline, den Odenwald, den Donnersberg und den Hunsrück. An diesem zentralen Ausblickpunkt weht auch die Rheinhessenfahne.

Das Ruhkreuz wurde am 7.7.1918 feierlich eingeweiht. Die katholische Pfarrei in Zornheim ließ es errichten. Einige Gemeindemitglieder finanzierten das Projekt und der evangelische Bildhauer Stieb aus Nieder-Olm fertigte es. Am Ruhkreuz wurde Station bei Bittprozessionen eingelegt.  

An der Stelle des 1918 errichteten Kreuzes muss schon früher ein Wegekreuz gestanden haben. Bereits im 18. Jahrhundert ist der Flurname "Am Kreuz" für die Weinberge südlich des Standortes belegt

Für die Namensgebung des Kreuzes war die Weinbergslage "An der Ruh" maßgebend.

Dieser weitverbreitete Flurname bezeichnet eine Stelle an einem Weg, wo man Traglasten für eine kurze Rast auf einem Stein absetzen konnte. Zwei steinerne Quader tragen einen steinernen Querbalken, der sich ungefähr auf der Höhe der auf dem Rücken getragenen Last befindet. Wahrscheinlich haben hier Frauen aus Hahnheim ihre Körbe kurz für eine Rast aufgesetzt, wenn sie mit ihren Waren über Zornheim nach Mainz zum Markt gegangen sind. 

Solche Ruhebänke hat es in vielen rheinhessischen Gemeinden gegeben, oft auch mit einer Sitzfläche. Angeblich hat Napoleon diese Bänke aus Freude über die Geburt seines Sohnes gestiftet; folglich spricht man auch von „Napoleonsbänken“. 

Das Ruhkreuz in Zornheim ist ein idealer Ausgangsort für Wanderungen oder um Rast zu machen und den Blick schweifen zu lassen.

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